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CD
Marie Jaëll 1
Complete Works for Piano

CD-Infos
Titel: Marie Jaëll 1
Komponistin: Marie Jaëll (1846-1925)
Erscheinungsdatum: 17. April 2015
Label: Querstand (Harmonia Mundi)
Gesamtspielzeit: 76 : 03
Produktnummer: VKJK1508
Die aus dem Elsass stammende Pianistin Marie Jaëll ist heute vor allem aufgrund ihres klavierpädagogischen Wirkens im musikhistorischen Bewusstsein. Allerdings greift dies zu kurz, denn die zu Lebzeiten gefeierte Pianistin und kluge Musikpädagogin hinterließ ein umfängliches und herausragendes kompositorisches Oeuvre nicht allein für ihr Instrument. Geprägt vom Geiste der Romantik, aber auch der eigenwilligen Unabhängigkeit der gebildeten Dame in Pariser Salons, doch insbesondere durch die eigene mutmaßlich außerordentliche Virtuosität entwickelte sie einen unverwechselbaren Stil, den zu entdecken nicht nur für Liebhaber romantischer Klaviermusik über die Maßen lohnend ist.
Die vorliegende CD eröffnet eine Serie, mit der die Pianistin Cora Irsen das umfängliche kompositorische Schaffen Jaëlls für ihr Instrument erschließt. Dieser erste Teil stellt gezielt frühe Klavierwerke der Musikerin – wie ihre Sonate oder das Albumblatt – späteren Kompositionen gegenüber, die unter dem intensiven Einfluss Franz Liszts entstanden, dessen enge Vertraute Marie Jaëll insbesondere nach dem Tod ihres Mannes war.
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CD-Inhalt
Sonate | ||||
1 |
I. | Lento | 05 : 08 | |
2 |
II. | Adagio | 04 : 58 | |
3 |
III. | Tempo di Minuetto | 03 : 07 | |
4 |
IV. | Allegro | 08 : 32 | |
Feuillet d’album | ||||
5 |
Feuillet d’album (Albumblatt) | 04 : 17 | ||
Six petits morceaux pour piano | ||||
6 |
I. | Allegretto ma non troppo | 01 : 24 | |
7 |
II. | Lento | 01 : 06 | |
8 |
III. | Allegretto | 01 : 39 | |
9 |
IV. | Allegro | 02 : 26 | |
10 |
V. | Vivacissimo | 01 : 25 | |
11 |
VI. | Lento | 01 : 58 | |
Six esquisses romantiques | ||||
12 |
Nº1 | Les ombres | 03 : 00 | |
13 |
Nº2 | Toccata | 03 : 26 | |
14 |
Nº3 | Metamorphoses | 04 : 44 | |
15 |
Nº4 | Fantasca | 04 : 22 | |
16 |
Nº5 | Contraste | 03 : 51 | |
17 |
Nº6 | Le tournoi | 03 : 50 | |
Valses mélancoliques | ||||
18 |
I. | Pas trop lentement | 00 : 59 | |
19 |
II. | Assez animé | 01 : 27 | |
20 |
III. | Assez animé | 00 : 46 | |
21 |
IV. | Très décidé | 00 : 54 | |
22 |
V. | Vite | 01 : 07 | |
23 |
VI. | Très rapide | 01 : 53 | |
Valses mignonnes | ||||
24 |
I. | Très animé | 01 : 25 | |
25 |
II. | Assez vite | 01 : 00 | |
26 |
III. | Mouvement très modéré | 01 : 33 | |
27 |
IV. | Très décidé | 01 : 13 | |
28 |
V. | Mouvement de valse | 01 : 43 | |
29 |
VI. | Animé | 02 : 01 |
Alle Coverabbildungen & MP3-Samples © by Querstand (Harmonia Mundi).
Konzert-Programme über Marie Jaëll
Marie Jaëll – Eine Frau zwischen Weimar und Paris, Begegnungen mit Brahms, Liszt und Saint-Saëns
Marie Jaëll war eine zu Lebzeiten bekannte und geschätzte Pianistin, Komponistin, Pädagogin und Wissenschaftlerin. Sie komponierte etwa 70 Werke verschiedener Genres und schrieb mehrere wissenschaftliche Bücher über die Kunst des Klavierspiels. Über diese außergewöhnliche Frau, die es geschafft hat, ihre Träume zu verwirklichen und auszuleben schrieb die Pianistin Cora Irsen nun eine Biographie, aus der sie in diesem Konzert vorlesen wird. Umrahmt werden die Texte mit Klavierstücken von Marie Jaëll.
Marie Jaëll und die Göttliche Komödie von Dante
Eine Reise von der Hölle zu den Sternen
Bereits als junges Mädchen fühlte sich die Komponistin und Pianistin Marie Jaëll von der Dichtung Dantes angezogen und innerlich stark berührt. Mit 45 Jahren schrieb sie ihr pianistisches Gipfelwerk und setzt dabei den Inhalt der Göttlichen Komödie in atemberaubende Klavierklänge um. Gehen Sie gemeinsam mit Cora Irsen durch die Hölle, das Fegefeuer und das Paradies.
Marie Jaëll – das Buch

Marie Jaëll war Wunderkind, Komponistin und Klavierpädagogin – eine Starpianistin des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Mit sechs Jahren begann sie Klavierspielen zu lernen, mit neun war sie konzertreif und bereiste Europa auf Tourneen. In Paris erhielt sie Privatunterricht von César Franck und Camille Saint-Saëns, später arbeitete sie mit Franz Liszt zusammen. Für ihre eigenen Kompositionen wurde Jaëll als eine der ersten Frauen in die Société des compositeurs aufgenommen. Den ersten Erkenntnissen der Neuropsychologie folgend entwickelte sie eine moderne Klavierspieltechnik – Albert Schweitzer wurde von Jaëll darin unterrichtet. Diese einfühlsame Biografie von Franz Liszts „charmanter Seelenverwandter“ schließt eine Lücke zum Verständnis der Entwicklung der modernen Klaviermusik.