Pianistin Cora Irsen, Weimar
Cora Irsen
Pianistin Cora Irsen, Weimar
 
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Vita Cora Irsen

Von der Hölle geht es dann gerade­wegs hoch zum Fege­feuer und schließ­lich zum Paradies. […] Entspre­chend wandelt sich Irsens Klavier­spiel, das entspannt und ganz leise weich daher kommt. Nur langsam lässt sie Ton für Ton aufein­ander folgen. Es ist, als würde sie bei ihrem Spiel jeder einzel­nen Note nachspüren, so als hielte sie eine Zwie­spra­che mit dem Flügel. Sie zu beob­achten, faszi­niert, so wie überhaupt dieser Wort-Musik-Vortrag eine ungemeine Faszi­nation ausübt.

Rezension Der Patiot, 2014, Lippstadt

Leiden­schaft und ein ehr­liches Spiel zeichnen die international gefragte Pianistin und ECHO Preisträgerin Cora Irsen aus. Sie kann auf ein umfang­reiches musi­kali­sches Reper­toire zurück­greifen, wobei ihr Schaffen insbesondere durch ihre konge­nialen Liszt­inter­preta­tionen bestimmt wird. Bei der Erar­beitung von Werken bewegt sich Irsen nah am Noten­text, sucht nach der Inten­tion des Kompo­nisten und nach einer emotio­nalen Verbin­dung. Diese inten­sive Aus­ein­ander­set­zung ist ihrem fein­sinni­gen und gleich­zeitig ener­gischen Klavier­spiel anzu­merken. Cora Irsen war Preis­träge­rin des Inter­natio­nalen Franz Liszt Wettbe­werbs Weimar und des Inter­natio­nalen Chopin Wett­bewerbs Göttingen.

Ihre Konzerte führen sie als Solistin und Kammer­musik­part­nerin nach Belgien, Italien, Portugal, in die Schweiz und die Nieder­lande, nach Polen, Japan, Malaysia und Australien. Durch Japan unter­nimmt Cora Irsen jährlich eine ausge­dehnte Tournee. Kammer­musi­kalisch arbei­tete sie u.a. mit Mirijam Contzen, Ralph Manno, Charles Neidich, Hartmut Rohde, Guido Schiefen, 
Jörg Brückner, Matthias Moosdorf, Erich Krüger und Wolfgang Emanuel Schmidt.

Pianistin Cora IrsenAufgrund ihrer inneren musika­lischen Ver­bunden­heit zu Franz Liszt setzt sich Irsen seit über 20 Jahren mit seinen Klavier­werken aus­ein­ander. 2001 legte Irsen ihre Debüt-CD mit Solo­werken von Franz Liszt vor, gespielt auf Liszts histo­rischem Flügel in Weimar. Mit Lutz Görner hat sie 2009 die CD „Görner spricht Goethe, Irsen spielt Liszt“ ver­öffentlicht. Zudem sind 2011 und 2012 zwei weitere Liszt-CDs ent­stan­den, auf denen sie auch aus seinem Leben berichtet. 2013 nahm sie eine weitere CD mit Bear­bei­tungen von Liszts Wagner­trans­krip­tionen auf.


Seit 2010 hat Cora Irsen in Weimar eine eigene Konzert­reihe „Konzerte in Wort & Musik“. Dabei spielt sie nicht nur die Stücke der großen Kompo­nisten, sondern führt ihre Zuhörer mit ausge­wählten Werken, Anek­doten und Brief­aus­zügen durch das Leben und die Musik von Franz Liszt, Richard Wagner, Robert und Clara Schu­mann und Johannes Brahms sowie Frédéric Chopin und die Pianis­tin Alice Herz-Sommer. Sie ent­wirft eine ein­malige Ver­bin­dung zwischen Leben und Werk der Kompo­nisten und Musiker, die sie lebhaft durch ihr emotio­nales Klavier­spiel und ihre natürliche Art ver­mit­telt.

CD Cora Irsen Marie JaellSeit mehre­ren Jahren beschäf­tigt sich Irsen mit der nahezu unbe­kann­ten Kompo­nistin Marie Jaëll, eine Weg­beglei­terin und Seelen­verwan­dte Franz Liszts. Mit dem Label Querstand produ­zierte sie bis 2017 Jaëlls komplettes Klavierwerk auf fünf CD’s und spielte zusammen mit dem WDR Rundfunkorchester. 2015 erschienen die erste und zweite CD dieser Reihe, Ende März 2016 wurde „Marie Jaëll Vol. 3“ veröffentlicht. Außer­dem spielte sie 2015 mit dem WDR Rund­funk­orchester die Klavier­konzerte Jaëlls ein, die eben­falls auf CD heraus­ge­geben wurden.

2016 erschien bei der Weimarer Verlags­gesell­schaft das erste Buch von Cora Irsen, in dem sie das Leben der Kompo­nistin und Pianistin Marie Jaëll beschreibt. 2017 wurde Cora Irsen zusammen mit dem Label Querstand für ihre Aufnahmen „Marie Jaëll: complete works for piano“ mit den ECHO KLASSIK 2017 ausgezeichnet.